Tipps gegen Schimmel – richtig lüften
Videoclip zum Thema: Schimmelbefall in Wohnungen
Johannes Zink von der Schimmelberatung Hamburg im ARD morgenmagazin
Schimmelsporen benötigen die passenden Temperaturen und vor allem die passende Luftfeuchtigkeit. Durch gezieltes Lüften können Sie ein Klima schaffen, welches die Schimmelpilze nicht mögen.
Ein gesundes Wohnklima erreichen Sie bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur zwischen 18 °C und 21 °C. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte idealerweise im Bereich von 40 % und 50 % liegen. Der Wert hängt davon ab, wie hoch das Temperaturgefälle zwischen Innen- und Außentemperatur ist. Im Winter sollten eher 40 % angestrebt werden, außerhalb der Heizperiode sind 50 % akzeptabel. Die relative Luftfeuchtigkeit in Ihrem Wohnraum können Sie mit einem Hygrometer messen.
Ein kurzes Stoßlüften (Fenster ganz öffnen) ist effektiver als dauerhaftes „auf Kipp“ stellen der Fenster. Kalte Luft hat normalerweise eine geringe Luftfeuchtigkeit als warme Luft. Durch kurzes, kräftiges Durchlüften senken Sie somit effektiv die Luftfeuchtigkeit Ihrer Raumluft. Lüften Sie lieber mehrmals täglich kurz als einmal lang. Im Winter reichen in der Regel 5 Minuten für einen Austausch der Raumluft aus.
Im Sommer empfiehlt es sich eher am Morgen oder am Abend zu lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist und somit die Luftfeuchtigkeit auch geringer. Gleiches gilt für Kellerräume, hier sind die Morgen- und Abendstunden besser zum Lüften geeignet.
Feuchtigkeit sollten Sie möglichst beim Entstehen durch Lüften entfernen, d.h.:
Sollten Sie trotz „richtigen“ Lüftens und der Einhaltung unserer Tipps Schimmelpilzbildung in Ihrer Wohnung haben, sollten Sie einen Experten beauftragen. Dieser ermittelt die Ursachen und beseitigt diese dauerhaft. Als Spezialisten für die Sanierung von Schimmelschäden in Innenräumen übernehmen wir dies gern für Sie.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage zur Schimmelsanierung.